Gerichtsbesuch der 9. Jahrgangsstufe

Im April 2024 besuchten die neunten Klassen an verschiedenen Tagen das Amtsgericht Nürnberg. Nach den für die Schüler spannenden und interessanten Verhandlungen (Körperverletzung, Sachbeschädigung sowie Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz) durften sie nach dem jeweiligen Urteil dem Richter und dem Staatsanwalt Fragen stellen.

Auch der Ablauf der Verhandlungen wurde aufmerksam und vorbildlich verfolgt. Zunächst wurden die Personalien des Angeklagten festgestellt, anschließend die Anklageschrift verlesen. Nachdem sich der Angeklagte zu den Vorwürfen äußerte schilderte die jeweiligen Zeugen den Vorfall. Nach Abschluss der Beweisaufnahme wurde aus dem jeweiligen Führungszeugnis die bisherigen Verfehlungen vorgelesen. Zum Schluss hatte der Angeklagte das letzte Wort. Die Richter verhängten Urteile von Geldstrafen bis 7 Monate Haft ohne Bewährung.

Auf dem Heimweg wurde noch eifrig über die Fälle diskutiert und festgestellt, dass die Schüler gerne noch einen weiteren Tag am Amtsgericht als Zuschauer verbringen würden.

Gelungenes Konzert der Realschule Gräfenberg unter dem Motto „Viele Stimmen eine Schule“

Gelungenes Konzert der Realschule Gräfenberg unter dem Motto „Viele Stimmen eine Schule“

Die Schülerinnen und Schüler der Realschule Gräfenberg spielten am Freitag, den 19. April, ein großes Schulkonzert als Abschluss der intensiven und fordernden Musikprobentage. Die Probentage hatten die Schülerinnen und Schüler und die beteiligten Lehrkräfte zur Vorbereitung des Schulkonzerts, des musikalischen Höhepunkts des Jahres, sehr intensiv genutzt.

Eröffnet wurde das Konzert von den Musikerinnen und Musikern, der „Bläserklassen 5B und 6B“ unter der Leitung von Christian Libera mit dem Musikstück „The eye of the tiger“.

Schulleiterin Gertrud Eismann betonte in ihrer Begrüßung, wie wichtig gerade die Förderung des musischen Talents in den Musikklassen der Realschule sei und zeigte sich sehr angetan davon, dass die Musikklassen sich seit Beginn der Einführung einer immer stärkeren Nachfrage erfreuen können.

Die Chorklasse 6C trat daraufhin mit den Songs „reality“ und „anyone for you“ den praktischen Beweis für diese Worte an.

Lukas Liu folgte mit beeindruckenden Klaviersoli „Tanz von Carmen“ und „Schloss des Himmels“ und wurde vom Schulchor mit den Stücken „Stay“ und „Airplanes“ abgelöst.

Nach dem Auftritt der Bandklasse 6B mit dem Songs „Love again“ und „Come together“ stellte Nasrin Siege das Projekt „Let me be a child“ vor, das unsere Schule seit Jahren unterstützt und bat um Spenden für ein Projekt, das Kindern in schwierigsten Lebensverhältnissen in Afrika ein Leben mit Perspektive und Würde ermöglicht.

Nach der Pause, in der der Elternbeirat Getränke und kleine Speisen anbot, übernahm die Big Band mit den Stücken „Call me maybe“ und „Born to be wild“ das Konzert. Die Chorklasse 6C performte mit dem Schulchor die modernen Stücke „Save your tears“, „Snap“ und „Paparazzi“ und wurde von der Schulband abgelöst, die sich zur Begeisterung des Publikums mit Songs wie „Boulevard of broken dreams“, „Problematic“ und „Jump!“ als kongeniale musikalisches Powerhouse erwies.

Die überaus gut harmonierende Band steigerte sich schließlich gegen Ende des Konzertes unter anderem mit „Hollywood Hills“, „Mr. Brightside“ und „Don`t stop believin`“ nochmals und brachte das nach allgemeiner Ansicht sehr gelungene Schulkonzert zu einem furiosen Finale.

KOMPASS Fortbildung an der Realschule Gräfenberg zur positiven Bildung

Wohlbefinden und lernen in der Schule- scheinbare Gegensätze? 

KOMPASS Fortbildung an der Realschule Gräfenberg zur positiven Bildung 

Unter dem Titel „Starke Schüler brauchen starke Lehrer und positive Bildung - Wohlbefinden und Lernen in der Schule – scheinbare Gegensätze“ fand am 31. 01. 2023 in unserer Schule eine regionale Lehrerfortbildung für Kolleginnen und Kollegen aus ganz Oberfranken statt.  

Dabei ging es um die Grundzüge der positiven Psychologie und wie man diese auch in der Schule nutzen kann. Martin Seligman, ein amerikanischer Psychologe, prägte in en 1990iger Jahren den Begriff der positiven Psychologie und veränderte damit die Blickrichtung: Ging es in der Psychologie und der Pädagogik bis dahin vor allem um die Frage, was macht psychisch krank, was läuft in der Erziehung falsch, ging es ihm um die Frage: Was macht Menschen glücklich, was lässt Menschen aufblühen?  

Dazu sind im PERMA Modell unterschiedliche Antworten gefunden worden, die auch für den schulischen Alltag interessant sind. 

P – positive Emotion – Menschen können aufblühen, wenn in ihrem Umfeld positive Emotionen und ein wertschätzender Umgang gelebt wird 

E – Engagement – Wohlbefinden entsteht, wenn Menschen sich engagieren, wenn sie ihre Talente einbringen und ihre Stärken nutzen können 

R – Relationship – Freundschaften und Beziehungen tragen zu einem Großteil dazu bei, dass Menschen kreativ und engagiert arbeiten können 

M – Meaning – wenn Menschen den Sinn ihres Handelns und Tuns erkennen, werden sie aktiver und glücklicher in ihrem Beruf/ in ihrer Tätigkeit 

A – Accomplishment – hier geht es darum Ziele gemeinsam festzulegen, umzusetzen und auch die Erreichung der Ziele zu feiern! 

Wenn man allein diese kurze Begriffserklärung liest, wird deutlich, dass positive Bildung ein Umdenken im schulischen Alltag mit sich bringt. Es geht darum, weg zu kommen von der Fehlersuche und dem Kritisieren und seinen Blick positiv zu lenken auf die Stärken der Kinder und Jugendlichen und was ihnen hilft, sich zu entfalten. Dazu tragen in unserer Schule z.B. die Aktionstage, die stärkenorientierte Berufsfindung, die Orientierungstage, das FSSJ, die Valentinstagsaktion und vieles mehr bei! 

Hier können wir im neuen Schuljahr weiterarbeiten, mit dem Ziel, dass an unserer Schulen Kinder Jugendliche aber auch Erwachsene aufblühen können … 

  1. Peters-Daniel

 

Wer lacht, kann besser denken! 

Dalai Lama